Diakonat Internationale Arbeit

Das vergangenen Jahr 2020 hat viele Überraschungen und Herausforderungen mitgebracht.

Unsere Internationale Arbeit ist, ebenso wie alle anderen Arbeits- und Dienstbereiche der Gemeinde, nicht spurlos daran vorbei gegangen. Und dennoch haben wir als Team in unserem Diakonat viele gute Momente durchlaufen, in denen wir Gottes Handeln und seine Gegenwart vernehmen durften. Zunächst mussten wir einen radikalen Umstieg von Präsenztreffen zu Onlinetreffen durchführen. Anders als gewohnt, aber es stellte sich ebenso als großer Segen heraus. Denn inmitten des Lockdowns mit Kontaktbeschränkungen und vielen anderen Einbußen durften wir die Gemeinschaft und den Austausch auch auf Distanz leben. So haben wir unsere Gebetszeiten, Gespräche im Hauskreis, Diakonat-Ttreffen und einige Gottesdienste gemeinsam aus unseren Wohnzimmern oder Küchen gestaltet und erleben können. Gefühlt gibt es nichts Schöneres, als inmitten der Herausforderungen und Bedrängnissen die Zugehörigkeit und den Zusammenhalt der Familie Gottes zu genießen. Ich würde sogar sagen, dass uns diese Zeit noch näher zueinander gerückt und unsere Verbundenheit gestärkt hat.

Ganz nach 1. Kor. 12, 26: „Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit“, haben wir die Anteilnahme im Leid und den Freuden als Einheit wahrgenommen und Verluste wie auch Gewinne gemeinsam durchgestanden.

Viele oberflächliche Aktivitäten und Beschäftigungen sind im Kontext der Gemeinde in den letzten Monaten weggefallen, und umso mehr haben wir den gemeinsamen Tiefgang in Gottes Gegenwart als Einheit wertgeschätzt und uns danach gesehnt. Ich denke, diese Pandemie hat uns bisher auf jeden Fall dazu verholfen, den wahren Wert des gelebten Gemeindelebens und der Gemeinschaft zu erkennen und dieses Vorrecht nicht als eine „nice to have“ zu sehen. Auch für den Aufbau von persönlichen Beziehungen zu Kontakten außerhalb der Gemeinde gab es ausreichend Zeit und punktuelle Möglichkeiten. Genau in diesen Zeiten erweist sich die Liebe Jesu am stärksten eben dadurch, dass man sich für die Nöte und Bedürfnisse der Menschen im Umfeld interessiert und hineinwirkt.

Wir schauen voller Zuversicht in die Zukunft und wünschen uns, dass wir als Gemeinde auch in den anstehenden Monaten die Chance nutzen Gemeinde nach dem Herzen Gottes zu sein und seine DNA zu leben.

Samuel & Team

Sport

Der FeGM Sport International hatte im vergangenen Jahr einige Veränderungen erlebt. Unsere sportlichen Aktivitäten sind nicht nur ein Ausgleich für den Alltagsstress, sondern ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft und Evangelisation. Wir mussten als Sportleitung jedoch einige Triumphe und Rückschläge wegstecken.

Zunächst konnten wir bis Mitte März unsere sportlichen Aktivitäten jeden Mittwoch in der Sporthalle der FCBG in Karlskamp ausführen. Mit dem Eintritt des ersten Lockdowns mussten wir nach Alternativen suchen. Alternativen, die im Rahmen der gesetzlichen Verordnung auch vertretbar sind. Schließlich ist uns die sportliche Gemeinschaft mit Menschen aus unterschiedlichen Generationen und Nationen sehr wichtig.

So haben wir uns entschlossen unsere sportlichen Aktivitäten in einem kleineren Rahmen auf einer Außenanlage in Derschlag fortzuführen. Dort wurde regelmäßig gespielt. Neben den üblichen Sportbesuchern haben wir viele neue Jugendliche und Erwachsene kennengelernt. Wir sind Gott dankbar, dass wir in diesem Rahmen neue Menschen gefunden haben, die wir für unseren Sport begeistern konnten. Nach dem Austoben wurden auch kleine Gespräche geführt, wobei Gott im Mittelpunkt stand. Es wurde gebetet und über einige persönlichen Probleme offen gesprochen. Hier konnten wir nochmals erleben, dass Sport ein wichtiges Medium ist, um an jungen Menschen heranzutreten.

Außerdem duften wir oft erleben, dass wir die Vorbildfunktion als Christen an vielen Stellen weitergeben konnten. Wir haben erlebt, dass die sportliche Atmosphäre jedes Spielers von Fairness und Toleranz geprägt war. Die Zeit wurde jedoch vom zweiten Lockdown Anfang November unterbrochen. Jedoch sind wir zuversichtlich, dass dies nicht das Ende unserer Gemeinschaft ist.

Außerdem haben sich einige zu kleinen Fahrrad-Touren durch das Oberbergische getroffen. In solchem Rahmen ist die Gemeinschaft gewachsen, obwohl wir uns in einer schweren Zeit befanden.

Wir schauen sehr zuversichtlich in die Zukunft, wo unsere sportlichen Angebote in Kooperation mit Generation Alive e.V und dem CVJM Bernberg noch größer werden. Wir wollen auch allen danken, die uns im Gebet unterstützen und weiter hin für unsere sportlichen Aktivitäten beten. Alle Ehre und Dank sei unserem Gott, der uns dies ermöglicht hat. Es ist immer wieder eine Freude durch Sport die Möglichkeit der Begegnung zu haben.

John